Erstmalige Eltern sind häufig unsicher, zu welchem Zeitpunkt dem Baby Beikost zugeführt werden kann. In den ersten sechs Lebensmonaten eines Kindes ist keinerlei Beikost notwendig. Das Baby is ausreichend mit den Nährstoffen der Muttermilch versorgt. Ab dem sechsten Lebensmonat ist jedoch die Beikost vor allem für die Zufuhr von Eisen wichtig für das Baby.

Anzeichen, dass das Kind bereit ist für die Einführung von Beikost sind etwa:

  • Das Kind kann alleine aufrecht sitzen
  • Das kind kann den Kopf alleine halten
  • Es kann mit zwei Fingern oder mehr Dinge greifen und führt sie zum Mund
  • Das Kind zeigt verstärktes Interesse an fremden Essen
  • Es macht Kaubewegungen mit dem Mund bei dem Anblick von Essen
  • Sein Zungenstoßreflex ist bereits abgeschwächt.

Erst wenn all diese Anzeichen erfüllt sind, kann mit der ersten Beikosteinführung begonnen werden.

Das erste Mal Babybrei

Es ist empfehlenswert, stufenweise zu dem ersten Brei aufzubauen. Das erleichtert das Feststellen von möglichen Allergien oder Unverträglichkeiten. Man startet am besten mit ca. 20g bis 30g Brei, und bietet dem Kind danach zusätzlich entweder die Brust oder eine Milchflasche an.

Der Aufbau kann sehr langsam erfolgen, und sollte wochenweise erst mit neuen, unterschiedlichen Nahrungsmitteln wie Kartoffeln (in der zweiten Woche) oder Fleisch (in der dritten Woche) ergänzt werden.

Ob man den Brei in Gläsern kauft oder selbst kocht ist absolut irrelevant. Beide Methoden haben ihre Vor – und Nachteile.

Grundrezept für Babybrei

  • 100 g Gemüse
  • -50g Kartoffeln
  • -1 El Rapsöl
  • bei Bedarf: 30ml Apfel – oder Birnensaft

Zutaten zusammenmischen, gut pürieren bis keine Stückchen mehr vorhanden sind.

Dieses Rezept dient als Basis, und kann auf verschiedene Weise erweitert oder verändert werden. Zusätzlich lässt sich der Brei problemlos einfrieren und auftauen. Wichtig ist nur, neues Gemüse einzeln und stufenweise in den Speiseplan einzuführen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)