Der klassische Filterkaffee wird in der Kaffeemaschine oder von Hand hergestellt. Früher hat Oma vor dem Kaffeetrinken die Kaffeebohnen von Hand in der Kaffemühle gemahlen. Danach hat sie die Kaffeekanne aus echten Porzellan mit etwas warmen Wasser ausgespült. Auf die Kanne wurde ein Filterhalter gesetzt und darin ein Filter eingelegt. Dann hat Oma pro Tasse ein bis zwei Teelöffel Kaffeepulver und zum Schluss eine kleine Prise Salz eingebracht. Je nach Gäste und deren Beliebtheit wurde die Menge des Kaffeepulver angepasst. Bei netten Besuch kam auch mal ein Löffel am Schluss extra dazu. Nun wurde vorsichtig das frisch gesprühte Wasser in das Kaffeepulver gegossen. Dabei war es wichtig, dass die Wassermenge gering gehalten wurde, damit das Wasser nur durch den Kaffee sickert und nicht am Rand ohne Kaffeepulver in die Kanne gelangt. Fertig war der frisch gebrühte Filterkaffee.
Das Aroma des Filterkaffees ist über längere Zeit gleich bleibend. Wenn die Kaffeekanne auf einem Stövchen gewärmt wird, schmeckt die erste Tasse Kaffee fast identisch wie die letzte Tasse aus der Kanne.
Der Kaffee aus dem Automat wird vollautomatisch hergestellt. Per Knopfdruck füllt sich die Tasse unter dem Kaffeeautomat vollautomatisch. Mit hohen Druck (zum Beispiel mit neunzehn bar) wird das Wasser durch das Kaffeepulver gedrückt. Durch den Druck werden die Aromen intensiv und in großen Mengen vom Wasser angenommen. Der Kaffeeautomat nimmt exakt die eingestellte Menge an Wasser und Kaffeepulver. So ist ein gleichbleibender Geschmack gewährleistet. Jede Tasse ist frisch zubereitet und beinhaltet deshalb eine Vielfalt an Aromen. Natürlich sind diese Aromen auch recht schnell wieder verflogen. Deshalb produzieren die meisten Automaten eine feine Crema (leichter und dünner aber fester Schaum) um die Aromen länger im frischen Kaffee zu halten. Verschiedene Kaffeevollautomaten-Modelle lassen sich hier vergleichen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)