Die Sous-vide-Garmethode ist aus der feinen und gehobenen Küche nicht mehr wegzudenken. Aber auch in Privathaushalten wird diese Garmethode immer häufiger genutzt. Was bedeutet Sous-vide-Garen und wie funktioniert es?

Sous-vide

Der Begriff „Sous-vide“ kommt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich „unter Vakuum“. Also wird diese Methode auch als Vakuumgaren bezeichnet.

Wie wird beim Sous-vide-Garen vorgegangen?

Speisen, wie Fisch, Fleisch oder Gemüse, werden in einen Kuststoffbeutel gegeben. Diesem wird mit Hilfe eines Vakuumiergeräts die Luft entzogen und anschließend wird der Beutel fest verschweißt. Danach wird der Beutel mit dem Gargut in ein Wasserbad gegeben, dass, je nach Bedarf, auf ca. 50 bis 85 Grad erhitzt ist. Mit einem Thermometer sollte die Temeratur überprüft werden, damit eine konstante Einhaltung der Temperatur gewährleistet ist.

Was ist das besondere am Sous-vide-Garen?

Durch diese Garmethode bleiben der eigene Saft sowie die Aromen am und im Lebensmittel. Werden in den Beutel beispielsweise frische Kräuter oder Gewürze gegeben, können sich diese intensiver entfalten und besser in das Gargut einziehen. Zudem wird Fleisch besonders zart, Fisch besonders sanft gegart und Gemüse ohne viel Nährstoffverlust zubereitet.

Kleiner Tipp:

Soll das gegarte Fleisch noch eine leckere Kruste bekommen, wird es nach dem Sous-vide-Garen kurz scharf in der Pfanne angebraten. So ist es außen schön angebraten und erhält Rostaromen und gleichzeitig ist es innen traumhaft saftig.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)